Nach dem Wiedereinstieg von Michael Messner in den Ruderverein suchte er motivierte Vereinsmitglieder, die mehr leisten wollten. Dabei traf er auf das jung, dynamische und gutaussehende Gespann von Phillip (Phil) und Raphael (Fuffi). Doch es fehlte noch etwas… Aus den undurchsichtigen Nebelschwaden der Donau tauchte ein ehemaliger Stern am Ruderhimmel auf. Es war der Commander, Christian Commenda.
Beim intensiven Training auf der Donau wurde keine Welle ausgelassen. Wir fühlten uns bereit für den Rhein.
Mit stolzer Brust machten wir uns auf den Weg nach Leverkusen. Nach 8h und zwei Tankstopps später, erreichen wir geschlaucht das Vereinshaus des RTHC Bayer Leverkusen. Dank unserer starken Kommunikationskünste konnten wir einen Schlafplatz in der Frauenumkleide ergattern.
Nach einer Standpauke und einer irritierten Frau in der Dusche stand den Vorbereitungen für unseren Siegeszug am nächsten Morgen nichts mehr im Weg.
300 m nach unserem Start um 12:30h erschütterte unser Boot, “Max-Franz”, eine Welle deren Ausmaß wir nicht zu träumen gewagt haben. Erst jetzt wurde dem ein oder anderen bewusst, was rudern auf dem Rhein bedeutet. Nach unzähligen 10er-Ansagen von unserem Düsseldorfer-Steuermann (Kurt), starken Gegenwind, gleißender Sonne und durch eine Welle herausgeschlagenes Ruderblatt erlöste uns nach 2:45:36 das Horn am Zieleinlauf.
In Düsseldorf angekommen versorgte uns die Frau von Kurt mit wohlschmeckendem Altbier – leider jedoch nicht im richtigen Mengenausmaß.
Nach kurzer Regenerationsphase ging es weiter zur Siegerehrung und anschließender Afterparty. So mancher wilder Partytiger gab sich die volle Dröhnung, so manch anderer bereitete sich auf die Heimfahrt und Bootskauf am nächsten Tag vor.
Sonntagmorgens um 10h machten wir uns auf den Weg nach Karlsruhe, um unseren Verein um einen Rennvierer (Bobby) reicher zu machen.
Der Kauf und das Verladen verlief reibungslos, nun stand dir letzte Etappe unseres kleinen Wochenendabenteuers an. Zahlreiche Gesangseinlagen später erreichten wir “Linz bei Nacht” (FLUT).
“Riemen- und Dollenbruch!”
Philip Baillon, Raphael Eichhorn