Aufgrund der schlechten Wetterprognosen dezimierte sich die Mannschaft von ursprünglichen 8, auf 5. Die Prognosen waren mit böigen Ostwind tatsächlich nicht sehr rosig. Aufgrund einem Wasserstand auf Niedrigst-Level war auch ein Hoffen auf gute Strömung zwecklos.
Der Treffpunkt wurde deshalb frühestmöglich gewählt. Um 5:30 wurde bereits alles zusammengepackt, um pünktlich um 6:00 Uhr vom Steg ablegen zu können. Die ersten 40 km liefen ganz gut. Ab Wallsee legte der Ostwind dann so richtig zu. Abschnittsweise führte dies zu respekteinflößend hohen Wellen. Die höchst motivierte Mannschaft ließ sich dadurch aber keineswegs beirren. Routinier Ernst steuerte tollkühn durch die raue See (vielen Dank lieber Ernst – ohne dich wären wir vermutlich bereits in Grein gesunken 😉).
Um 15:15 Uhr war Pöchlarn dann erreicht. Kurz wurde überlegt noch ein Stück (stromab) anzuhängen, um die 100km voll zu machen. Nach kurzem Überlegen wurde aber (bei den bestehenden Wind- und Wellen Verhältnissen) beschlossen das Unheil nicht herauszufordern. Nach einem stromab KM, der auch dem geschuldet war, dass die Ausstiegsstelle durch andere ankommende Boote besetzt war, war dann Schluss. Trotz schwierigsten Verhältnissen wurden so 90 stromab- und 1 stromauf km errudert. Dieser eine stromauf KM sollte schlussendlich auch über Platz 1 (längste Strecke) entscheiden 😊 😊 😊.
Die Bedingungen waren zwar nicht „optimal“ aber wer auch mal bei schlechten Bedingungen rudert, weiß erst die guten so richtig zu schätzen 😉.
Ein großes Dankeschön dem Ruderverein Pöchlarn für diese gelungene Veranstaltung und die fabelhafte Verköstigung
Mit dabei waren:
Ernst Klima, Christian Gusenbauer, Philipp, Sandra Sollberger, Marie Birner
Fotos vom Union Ruderverein Pöchlarn