Das Donauhochwasser mit einem Pegelstand von über sieben Metern an der Linzer Nibelungenbrücke hat uns eine Zwangspause beschert. Ab einem Wasserstand von 420 ist der Ruderbetrieb bereits nur mehr sehr eingeschränkt möglich, bei Hochwasseralarm gilt dann ein behördliches Fahrverbot. Diesmal ist auch die Großschifffahrt auf dem gesamten österreichischen Donauabschnitt von Passau bis kurz vor Bratislava komplett eingestellt worden. Und selbst auf der Regattastrecke in Ottensheim kann bei solchen Bedingungen nicht mehr gerudert werden: Die Zugänge zu den Bootsstegen sind überschwemmt.
Das ist sehr schade für alle Vereinsmitglieder, besonders für unsere sehr motivierten Anfänger:innen und die fleißigen Student:innen vom USI-Ruderkurs. Für sie können wir derzeit nur ein Programm an Land anbieten, etwa eine Ergo-Challenge. Unsere Bootswarte Bernhard und Manfred haben indes aus der Not eine Tugend gemacht und die aufwendige Sanierung von “Franz” begonnen. Unser schöner Holz-Riemenachter hatte eine Frischzellenkur schon dringend nötig. Das Gröbste hat unser treuer Bootsbauer Max Schellenbacher in seiner Werft gleich gegenüber im Linzer Winterhafen erledigt. Um den Feinschliff kümmern sich jetzt Bernhard und Manfred mit tatkräftiger Unterstützung durch einige engagierte Vereinsmitglieder. Und das mit dem Schliff ist durchaus wörtlich gemeint, wie hier zu sehen ist: