Tag 1
Unser Rudertag begann am 18. Mai früh um 7:30 Uhr mit der Abfahrt der ersten beiden Boote, während das dritte Boot sich noch etwas Zeit bis 9 Uhr ließ. Dank Verlosung der Startplätze – eine Premiere für die meisten von uns – war die Spannung schon am Morgen greifbar. Die relativ starke Strömung ließ das Ruderherz höher schlagen (😅). Beim Überheben in Ottensheim trafen wir auf zwei Wikinger, welche bekundeten, sich schon sehr auf unsere Fetzenfahrt am 17. August zu freuen.
Weiter ging’s nach Aschach. Der Stopp dort war, trotz Feiertag, überraschenderweise eher unaufgeregt – außer vielleicht für das Eis, das in rauen Mengen genossen wurde. Die Überhebstelle dürfte allerdings unter den vollen Eis-Mägen zu schwitzen gekommen sein; so viel, dass sie sich gleich abkühlen musste.
Ein kulinarisches Highlight war sicherlich die Fisch-Tischplatte im Aumüller in Obermühl. Wer hätte gedacht, dass dafür ein ganzer Tisch benötigt wird?
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg für die letzten paar Kilometer. In Au angekommen, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen und amüsierten uns über die Vielfalt von Pfauen, Schafen, Hunde und einer angeblichen Katze.
Tag 2: Wasser marsch und ein träge laufendes Boot
Der zweite Tag begann mit einer kleinen Herausforderung, denn der nächtliche Regen hatte unsere Boote ziemlich voll geschöpft. Nachdem wir die Boote ausgeschöpft hatten, starteten wir um 9:30 Uhr ins Wasser. Ein kurzer Stopp in Untermühl diente der Erleichterung und Vertretung, bevor es zügig weiter nach Aschach ging.
Der Zeitplan der Schleusung war wie der Flug eines Papierflugzeugs – optimistisch, aber anfällig für unerwartete Turbulenzen! Die Schleusung, fest eingeplant für kurz vor zwölf, begann mit der Pünktlichkeit eines verspäteten Zuges erst um 12:30 Uhr und zog sich dann bis 13:15 Uhr hin. Trotzdem war die Schleusung die richtige Entscheidung, denn ein Überheben der Boote wäre wohl angesichts der plötzlich geöffneten Wehre am Kraftwerk zur reinen Komödie geworden.
Besonders amüsant war auch unser “Beirad”, ein aufmerksamer Beobachter am Ufer, der uns nicht aus den Augen ließ. Das Überheben in Ottensheim verlief ohne Zwischenfälle, und das anschließende Rennen auf der Regattastrecke brachte unsere Muskeln zum Abschluss noch einmal zum Brennen. Ein kulinarischer Stopp im Vital-Restaurant stärkte uns für die letzten Kilometer zurück nach Linz, wo wir die Ausfahrt mit einer obligatorischen Nachbesprechung beschlossen.
Alles in allen ein super Ausflug und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir wieder gemeinsam in die Skulls greifen!