„Das Wandern ist der RuderInnen Lust“
„Das Wandern ist der RuderInnen Lust“

„Das Wandern ist der RuderInnen Lust“

Bei Traumwetter nach Schlögen und retour.

Für Kurzentschlossene organisierte Marie am Pfingstwochenende eine Wanderfahrt nach Schlögen. Mit leichtem Gepäck bei herrlichem Wetter machte sich die motivierte Wanderrudergruppe auf den Weg.

Diese setzte sich aus 2 Boten zusammen: Marie und Philipp im 2er „Erich“ und Claudia, Ingrid, Sylvia, Manfred im 4er „Linz“.

Um rechtzeitig vor Start der Eurow die Regatta Strecke in Ottensheim zu passieren, liefen wir bereits um 6:30 aus dem Heimathafen aus und hatten so nach Passieren der Überhebstelle in Ottensheim Gelegenheit für ein 2tes Frühstück. Zeit um an unser Ziel zu kommen hatten wir nun ja ausreichend.

Kaum Wind, glattes Wasser und Sonnenschein boten uns optimale Bedingungen zum Fortsetzen unserer Reise. Next Stop: Aschach an der Donau. Keine Pause in Aschach an der Donau ohne Eis vom hiesigen „besten Eisladen“ der Café Konditorei Weltzer. Gestärkt vom Eiskaffee ließ sich die doch sehr anspruchsvolle Überhebestelle in Aschach gut meistern.

Unsere 3. Ruderetappe führte uns durch herrliche Landschaft weiter über Untermühl nach Obermühl zum „Fischgasthof Aumüller“, unserer letzten Pausenstation vor’m geplanten Ziel. Der Gasthof machte seinem Namen alle Ehre – der Fisch zerging auf der Zunge und auch die Schnitzerl waren nicht zu verachten. Eine Empfehlung für alle, die dort vorbeikommen. Vorsicht ist jedoch beim Topfenstrudel geboten – für alle, die nicht gerne Obst essen (so z.B. Marie 😉) – dieser ist mit Marillen bestückt.

Last Stop: Schlögen. Bei unserer Ankunft in Schlögen wurden wir von einer „sympathischen“ Anglerin begrüßt, welche durch unser Anlegemanöver stark verunsichert zu sein schien und sich unserem Empfinden nach etwas zu übertrieben um ihr Angelequipment sorgte und sehr wenig Verständnis für unsere Situation zeigte. Doch unsere Freude über die Ankunft konnte dadurch nicht getrübt werden. Nach Sicherung der Boote machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu unserer Unterkunft. Die „Fährfrau“ liegt auf einem schönen, idyllischen Fleckchen Erde, eng umschlungen von der Donau. Fast alles, was auf der Speisekarte zu finden ist, wird hier selbst gemacht. Wir wurden sehr freundlich empfangen und mit Getränken, guter Jause und Kuchen versorgt.

Nach einer erholsamen Nacht genossen wir in der Morgensonne vor’m Haus ein liebevoll zubereitetes Frühstück, machten uns wieder auf den Weg zu unseren Boten und traten gegen 10 Uhr unsere Heimreise an. Das traumhafte Wetter brachte uns sofort wieder in perfekte Ruderstimmung und ließ die Blasen an den Händen fast in Vergessenheit geraten.

In Aschach hatten wir dieses Mal Glück und durften gemeinsam mit einem größeren Passagierschiff und ein paar Motorbooten mittels Schleuse das Kraftwerk passieren. Je näher wir der Schleuse kamen, umso größer wurde die Aufregung – für die Erfahrenen unter uns, weil sie doch schon unangenehme bis gefährliche Situationen in einer Schleuse durchlebten – für die Unerfahrene unter uns, aufgrund der vorangegangen Schleusenerzählungen der RuderkollegInnen. Doch alles verlief problemlos und wir kamen wieder „heil“ aus der Schleuse raus 😊. Nach diesem Abenteuer war es wieder Zeit für eine Aschach „Eiseinkehr“.

Die Ruderstrecke von Aschach nach Ottensheim verging wie im Flug. Das Timing war perfekt – wir kamen kurz vor dem letzten Start der Eurow bei der Regattastrecke in Ottensheim an. So durften wir auch noch etwas vom Event erleben und beim Durchrudern der Regattastrecke Rennluft schnuppern.

Mit etwas Wehmut, dass sich unser schönes Abenteuer nun dem Ende näherte, durchruderten wir den bisher unruhigsten Abschnitt unserer Wanderroute. Dies machte den Abschied vom Wasser nach Anlegen am Heimathafen in Urfahr nicht ganz so schwer.

Fazit: herrliches Wetter, tolle motivierte Rudergesellschaft, kulinarische Highlights, Spaß, Blasen, Abenteuer – eine rundum gelungene Wanderruderfahrt!

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