Abrudern
Abrudern

Abrudern

Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen immer frischer: Zeit zum Abrudern. Das fand heuer am 17. Oktober statt. Das erste Boot war schon um 8 Uhr auf dem Wasser. Vier besonders motivierte Ruderer ließen sich weder von Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt noch von dichtem Nebel abhalten und starteten stromabwärts Richtung Traunmündung.

Die Orientierung war streckenweise eine Herausforderung, unseren erfahrensten  Steuermann und Langzeit- Kilometerchampion Ernst Klima am Steuer  konnte das aber natürlich nicht erschüttern. Sicher und schnell war das Ziel erreicht, nach einem kleinen Abstecher in die Traun hinein ging’s dann ebenso flott wieder zurück Richtung Verein. Spiegelglattes Wasser und totale Stille waren die Belohnung fürs frühe Aufstehen und den frostigen Start. Mit der kurz durchschimmernden Sonne sorgte der bis knapp über die Wasseroberfläche reichende Nebel für ein beeindruckendes Naturschauspiel und tolle Bilder.

Während der Vierer noch auf dem Rückweg von der Traun stromaufwärts war, starteten um 10 Uhr am Bootshaus drei weitere Boote mit insgesamt 20 Vereinsmitgliedern Richtung Ottensheim. Mit dabei war natürlich auch unser brandneuer Siebener „Club 100“, der erst  Anfang September bei der 100-Jahr- Jubliäumsfeier des EKRV Donau Linz  getauft worden war. Auch die vier Frühstarter nahmen nach einer ganz kurzen Verschnaufpause am Bootssteg die nächste Etappe Richtung Ottensheim in Angriff.

Die Sonne ließ sich weiterhin bitten, ein bisschen besser als früh am Morgen war die Sicht aber inzwischen. Dank des niedrigen Wasserstandes und der geringen Strömung war die Aufgabe schnell bewältigt. An der Regattastrecke in Ottensheim wurde die Vierer-Mannschaft schon von den anderen Ruderern erwartet. Beim gemütlichen Zusammensitzen war auch Zeit für eine ausgiebige Stärkung.

Nach Gulasch und Bier ging’s dann wieder beschwingt stromabwärts zurück Richtung Bootshaus. Und das bei bestem Wetter, denn die Sonne hatte doch noch ihren stundenlangen Kampf gegen den zähen  Nebel gewonnen. Die Fahrt entlang der herbstlich gefärbten Hänge an den Donauufern und die Einfahrt nach Linz auf dem in der Sonne glitzernden Wasser machten direkt noch Lust auf mehr. Doch nach 50 beziehungsweise 25 Kilometern war es dann doch Zeit zum Aussteigen. Schließlich warteten im Verein schon Tee, Kaffee, selbst gebackene Mehlspeisen und die traditionelle Pizza.

In der wärmenden Herbstsonne vor dem Bootshaus hat es diesmal besonders gut geschmeckt. Und beim Zusammensitzen gab es reichlich Gelegenheit, die überaus gelungene Rudersaison 2021 Revue passieren zu lassen und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden.

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